Wie jede/r Online Marketing Manager/-in weiß, gehören Conversions zu den wichtigsten Elementen im Online Marketing. Sie beschreiben die Wandlung von einem Interessenten zu einem (potenziellen) Käufer, der eine Aktion ausführt und im Idealfall natürlich der Kauf eines Produktes oder die Buchung einer Dienstleistung tätigt.
Bis zur gewünschten Aktion auf einer Webseite oder in einem Shop, wird zwischen Micro-Conversions und Macro-Conversions unterschieden. Über den Unterschied der Begriffe herrscht jedoch oft Verwirrung. In diesem Blogbeitrag werden wir beide Arten definieren und erklären, wann und warum sie effizient eingesetzt werden können. Außerdem gehen wir auf die Vor- und Nachteile jedes Ansatzes ein und klären darüber auf, welche Faktoren Sie bei der Entscheidung für die eine oder andere Conversion-Art berücksichtigen sollten.
Was sind Micro- und Macro Conversions?
Micro-Conversions sind definiert als kleine Aktionen, die ein Webseiten-Besucher durchführt und die auf ein Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung schließen lassen. Typische Beispiele dafür sind die Anmeldung für einen Newsletter, der Klick auf einen Webseitenlink, ein Download, die Eröffnung eines Kundenkontos oder das Teilen von Inhalten in sozialen Netzwerken. Micro-Conversions sind sozusagen Teilschritte bzw. Etappenschritte zum eigentlichen Ziel der Webseite oder des Shops: dem Verkauf des Produktes.
Macro-Conversions sind somit abgeschlossene Aktionen auf einer Webseite oder in einem Shop. Sie meinen den Verkauf eines Produktes oder das Buchen einer Dienstleistung, die ein Website-Besucher durchführt und bezahlt hat.
Obwohl sowohl Micro- als auch Macro-Conversions wichtig sind, wird den Macro-Conversions damit mehr Bedeutung beigemessen, da sie für das Unternehmen messbare Einnahmen bedeuten. Dessen ungeachtet ist es wichtig, beide Arten von Conversions zu verfolgen, um ein vollständiges Bild über das Verhalten der Webseitenbesucher zu erhalten und neue Erkenntnisse in der digitalen Analyse zu gewinnen.
Wann konzentrieren Sie sich auf Micro- und wann auf Macro-Conversions?
Online Marketing Consultants wissen, dass eine Conversion als jede Aktion definiert wird, die ein Besucher auf Ihrer Webseite ausführt. Aber wann sollten Sie Ihre Website hinsichtlich der Micro-Conversion und wann bezüglich der Macro-Conversion optimieren?
Die Antwort darauf hängt von Ihren Geschäftszielen ab. Wenn Ihr Hauptziel darin besteht, mehr Leads zu generieren, sollten Sie Ihr Augenmerk auf Micro-Conversions wie Anmeldungen und Downloads lenken. Wenn Ihr Ziel darin besteht, den Umsatz zu steigern, sollten Sie sich auf Macro-Conversions wie Add-to-Carts und Käufe konzentrieren.
Vor- und Nachteile von Micro- und Macro Conversions
Micro-Conversions sind in der Regel einfacher zu verfolgen und zu messen als Makro-Conversions. Das liegt daran, dass es sich in der Regel um kostengünstige Artikel oder kostenlose Inhalte handelt, sodass Unternehmen leichter erkennen können, welche Besucher welche Maßnahmen ergreifen. Außerdem können Micro-Conversions eine gute Möglichkeit sein, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen. Durch die Bereitstellung wertvoller Inhalte kann Vertrauen geschaffen und den Besuchern einen Grund gegeben werden, auf die Website zurückzukehren. Micro-Conversions können jedoch auch ein trügerisches Bild eines vermeintlich potenziellen Käufers übermitteln. Denn: Nur weil jemand eine PDF-Broschüre herunterlädt, bedeutet das nicht, dass er sich im nächsten Schritt für den Kauf eines Produktes entscheidet.
Macro-Conversions bieten Unternehmen die Möglichkeit zu erkennen, welcher Anteil der Besucher zu Kunden wird und bietet damit die Möglichkeit, Optimierungspotenziale zu erkennen und insgesamt den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmen zu messen.
In der Regel sind Macro-Conversions hinsichtlich der genutzten Online-Marketing-Kanäle jedoch schwieriger zu verfolgen, da es sich dabei um bereits abgeschlossene Käufe oder Buchungen handelt. Unternehmen können so nicht immer erkennen, wie der Besucher auf die Website oder den Shop des Unternehmens kam. Das kann dazu führen, dass auch potenzielle Kunden übersehen werden können, die noch nicht bereit sind, einen Kauf zu tätigen, aber mit zusätzlichen Inhalten oder Service-Maßnahmen überzeugt werden könnten.
Fazit:
Sowohl Micro- als auch Macro-Conversions sind wichtig, um ein klares Bild von der Leistung Ihrer Website zu erhalten. Wenn Sie klare Ziele definieren und Ihre Website hinsichtlich einer maximalen Konversionsrate optimieren, steigern Sie den Traffic, die Anzahl der Leads und letztendlich Ihre Verkäufe.