Qualifizierungsgeld:
- Eingeführt durch das neue Aus- und Weiterbildungsgesetz, das seit April 2024 in Kraft ist.
- Bietet Entgeltersatzleistungen in Höhe von 60 bis 67 Prozent des bisherigen Nettoentgelts für Beschäftigte, die in Branchen arbeiten, die vom Strukturwandel betroffen sind.
- Unterstützt Unternehmen bei der Fachkräftesicherung, indem es die Lohnkosten für weitergebildete Beschäftigte teilweise übernimmt (Bundesagentur für Arbeit)
Förderprogramm „Weiterbildung in Niedersachsen“ (WiN):
- Gefördert werden individuelle berufliche Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).
- Unternehmen können fortlaufend Anträge bei der NBank stellen, um bis zu 50 Prozent der Kursgebühren erstattet zu bekommen, wobei die Mindestfördersumme bei 1.000 Euro liegt.
- Neben den Kursgebühren werden auch Personalkosten durch weiterbildungsbedingte Freistellungen teilweise übernommen (iwwb) .
Bildungsprämie:
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- Richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen in Niedersachsen sowie an Betriebsinhaber kleiner Unternehmen.
- Förderfähig sind Teilnahme- und Prüfungsgebühren für berufsbezogene Weiterbildungen, die mit einem Zertifikat abschließen.
- Arbeitgeber müssen mindestens 10 Prozent der Gesamtkosten selbst tragen, und die Anträge müssen sowohl online als auch in Papierform eingereicht werden (Bildungsprämie).
Förderung von Zukunftskompetenzen:
- Spezifische Weiterbildungsprojekte zur Vermittlung digitaler Kompetenzen sowie ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit.
- Im Rahmen der Richtlinie „Unterstützung Regionaler Fachkräftebündnisse 2021-27“ können Unternehmen diese Förderung bei der NBank beantragen (Niedersachsen Portal).
Erweiterte WiN-Förderung:
- Ab 2024 auf alle Beschäftigten unabhängig von der Betriebsgröße ausgeweitet, insbesondere auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).
- Beinhaltet alle Weiterbildungsthemen, die in Niedersachsen relevant sind (iwwb) .
Weitere Details zu den einzelnen Förderprogrammen und Antragsverfahren finden Sie auf den Webseiten der NBank und der Bundesagentur für Arbeit.