
Wird das neue Jahr eingeläutet, ist es üblich, über das vergangene Jahr nachzudenken und die Ereignisse Revue passieren zu lassen. Doch allzu oft ist unser Jahresrückblick kaum mehr als ein flüchtiger Blick zurück auf die Highlights und Tiefpunkte der zurückliegenden zwölf Monate. Wer jedoch wirklich aus seinen Erfahrungen lernen und sich für ein erfolgreiches neues Jahr rüsten will, sollte sich bewusst die Zeit dafür nehmen. In unserem aktuellen Blogbeitrag geben wir Ihnen Tipps, wie Ihnen einen konstruktiver Jahresrückblick gelingt.
1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um das Jahr zu reflektieren
Reflexion erfordert Selbstbeobachtung. Daher ist es wichtig, dass Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um wirklich über das zurückliegende Jahr nachzudenken. Egal, ob Sie allein oder mit einer Person Ihres Vertrauens reflektieren: Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht unterbrochen werden, damit Sie sich auf Ihre Gedanken und Gefühle konzentrieren können.
2. Seien Sie ehrlich zu sich selbst
Eine gute Reflexion bedeutet, einen ehrlichen Blick auf das vergangene Jahr zu werfen, sowohl auf das Gute als auch auf das weniger Gute. Was haben Sie erreicht? Worauf sind Sie stolz? Was ist nicht so gelaufen wie geplant? Was hätten Sie anders machen können? Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst. Denn: Nur wer ehrlich zu sich selbst ist, kann aus seinen Erfahrungen lernen und daran wachsen.
3. Schreiben Sie es auf
Wenn Sie die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren lassen, kann es hilfreich sein, Ihre Gedanken aufzuschreiben. Dabei muss es sich nicht um einen formellen Aufsatz handeln – schließlich geht es nicht um den perfekten Content oder redaktionellen Beitrag, sondern ganz persönlich um Sie. Es genügt, wenn Sie die wichtigsten Punkte notieren, um Ihre Gedanken zu ordnen und sicherzustellen, dass Sie keine für Sie wichtigen Jahreshighlights vergessen haben. Außerdem hat das Notieren von Gedanken eine therapeutische Wirkung. Es hilft Ihnen dabei, Ihre Gefühle besser zu verarbeiten und auch mit negativen Erfahrungen des vergangenen Jahres abzuschließen.
4. Sprechen Sie mit einer anderen Person darüber
Um die Erfahrungen des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen, kann es zudem hilfreich sein, mit einer vertrauten Person zu sprechen. Das kann ein/ Freund/-in, ein Familienmitglied oder eine andere Ihnen nahestehende Person sein, von der Sie wissen, dass sie Ihnen unvoreingenommen zuhört und Ihnen hilfreiches Feedback gibt.
5. Machen Sie einen Plan für die Zukunft
Nachdem Sie sich ausreichend Zeit genommen haben, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sollten Sie die gewonnen Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse für die Zukunft nutzen. Beantworten Sie sich dafür ein paar zielführende Fragen: Was wollen Sie im kommenden Jahr erreichen? Welche Schritte müssen Sie unternehmen, um diese Ziele zu verwirklichen? Wer kann Ihnen bei der Verwirklichung dieser Ziele helfen?
Je konkreter Sie Ihre Ziele definieren, klarer können Sie die einzelnen Schritte zur Verwirklichung planen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Reflexion nicht nur ein einmaliges Ereignis ist, sondern Teil eines kontinuierlichen Prozesses für Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.
Fazit:
Die jährliche Reflexion ist ein wichtiger Teil der Selbstoptimierung. Durch Alltagsstress und Hektik bleibt ein konstruktiver Rückblick jedoch häufig auf der Strecke. Wenn wir aus unseren Erfahrungen lernen und uns für den Erfolg im kommenden Jahr rüsten wollen, ist es jedoch wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, das vergangene Jahr in Ruhe Revue passieren zu lassen. Indem wir uns etwas Zeit für die Selbstbeobachtung nehmen, ehrlich zu uns selbst sind, unsere Gedanken aufschreiben, mit jemandem, dem wir vertrauen, über unsere Überlegungen sprechen und einen Plan für die Zukunft erstellen, stellen wir sicher, dass die jährliche Reflexion den Weg für den Erfolg im kommenden Jahr ebnet.
Wir wünschen Ihnen viele konstruktive Erkenntnisse dabei!