Alles wie immer und immer so weiter? Viele Menschen kennen das Gefühl, endlose Runden im Hamsterrad zu drehen ohne Hoffnung auf Veränderung oder eine Verbesserung der aktuellen Situation. Alltägliche Verpflichtungen in Familie und Beruf, permanenter Stress und die Einhaltung antrainierter Lebensweisen lassen kaum Zeit zur Selbstreflexion. Wir geben Tipps, wie Sie diesen Teufelkreis durchbrechen und der Aufbruch zu neuen Ufern gelingt.
Zwischen Aufbruchstimmung und Selbstzweifeln
Viele Menschen verspüren den Wunsch nach Veränderungen. Sie wollen ihrem beruflichen oder privaten Leben einen neuen Kick geben und zu neuen Ufern aufbrechen. Trotzdem gelingt es Vielen nicht, die eingetretenen Pfade zu verlassen. Zu groß ist die Angst vor dem Unbekannten, der Ungewissheit und dem Kontrollverlust. Diese Angst lähmt und schränkt die eigene Handlungsfähigkeit ein. Hinzu kommen nicht selten Selbstzweifel. Werde ich nach einem beruflichen Wechsel die gestellten Aufgaben bewältigen? Komme ich mit den neuen Kollegen gut aus? Wie finde ich nach einem Umzug in eine fremde Stadt neue Freunde? – alles Fragen, die im Kopf rotieren und uns ausbremsen.
Gemütlich eingerichtet: Die persönliche Komfortzone
Ein großes Hemmnis auf dem Weg zum Neustart ist die persönliche Komfortzone. Einmal eingerichtet, lebt es sich gemütlich in der individuellen Blase. Risiken, Unsicherheiten und Verletzlichkeiten sind in der persönlichen Komfortzone auf ein Minimum reduziert. Es gibt Zugang zu leckerem Essen, zu einem breit gefächerten Freizeitangebot und die finanzielle Lage ist stabil. In diesem Umfeld ist bei oberflächlicher Betrachtung kein Raum für bahnbrechende Veränderungen.
Doch es gibt genügend Beispiele von Menschen, die diesen Kreislauf durchbrochen haben. Hätten sich Unternehmer wie Steve Jobs, Mark Zuckerberg oder Elon Musk bequem in der selbst geschaffenen Komfortzone eingerichtet, gäbe es heute keine iPhones, kein Facebook und keine SpaceX-Raketen. Zahlreiche erfolgreiche Personen sind der lebende Beweis, dass ein Aufbrechen verkrusteter Strukturen und ein Neustart jederzeit möglich sind.
Veränderung ist kein Teufelswerk
Veränderung heißt immer: Loslassen, Trennung, Abschließen. Um eingefahrene Denkmuster und Verhaltensweisen zu überwinden, ist es sinnvoll, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Nehmen Sie sich die Zeit und den Freiraum, um sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen. Bin ich glücklich mit meinem Leben? Habe ich bereits alle Ziele erreicht? Welche Herausforderungen würden mich reizen? Verschiedene mentale Fallstricke umgehen Sie, wenn Sie diese Punkte praktisch umsetzen:
- Positives Mindset: Verbannen Sie negative Gedanken! Wer sich permanent Phrasen wie: „Das wird eh nichts, das geht bestimmt schief, das schaffe ich niemals.“ einredet, bremst sich selbst aus. Sprechen Sie sich jeden Tag Mut zu und belohnen Sie sich für kleine Erfolge.
- Opferrolle verlassen: „Wer nicht handelt, wird behandelt“ besagt ein altes Sprichwort. Verlassen Sie die Opferrolle und werden Sie aktiv. Stellen Sie sich die Frage, was schlimmstenfalls bei einem Scheitern passieren kann und wägen Sie rational die Vor- und Nachteile gegeneinander ab.
- Selbstdisziplin ist erlernbar: Überwinden Sie den inneren Schweinehund und machen Sie den ersten Schritt. Er ist der Anfang, auf dem die zukünftige Veränderung basiert.
- Kreatives Umfeld: Verbannen Sie alles aus Ihrem Umfeld, was Ihren Elan bremst und sich in der Vergangenheit als Hemmschuh erwiesen hat. Umgeben Sie sich mit kreativen Personen, die Sie in Ihr Vorhaben unterstützen und Ihnen Mut machen.
Wir leben in einem modernen Berufsumfeld, in dem Veränderungen und die Anpassung an neue Situationen die Regel und nicht die Ausnahme sind. Dies erfordert eine ständige Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten. Der Erwerb beruflicher Qualifikationen durch permanente Weiterbildung ist in diesem Arbeitsumfeld eine zwingende Notwendigkeit. Mit unseren Tipps haben Sie das nötige Rüstzeug an der Hand, um erfolgreich einen Neubeginn zu wagen.