Selbstzweifel, also der Zweifel am Können und Wirken der eigenen Person, verspürt jeder Mensch hin und wieder. Diese negative Gedanken und Gefühle können überwältigend sein, vor allem wenn es um das berufliche und private Leben geht. Leider hindern uns Selbstzweifel deshalb oft daran, unser volles Potenzial auszuschöpfen. In unserem aktuellen Blogbeitrag haben wir fünf Tipps zur Überwindung von Selbstzweifeln und zur Erreichung eines positiven Mindsets für Sie zusammengestellt!
- Erkennen Sie Ihre Selbstzweifel an und verstehen Sie, woher sie kommen
Ob erfahrene Sales Manager, Digital Leader oder Praktikanten: Jeder von ihnen hat hin und wieder Selbstzweifel, die am Selbstbewusstsein nagen und ein ungutes Gefühl auslösen. Meist treten diese negativen Gefühle und Gedanken dann vermehrt auf, wenn man sich einer neuen Herausforderung stellt – sei es beim Vertriebsgespräch für ein neues Produkt, beim ersten Online-Meeting vor 250 Mitarbeitern oder am ersten Tag der neuen Praktikumsstelle.
Um den Umgang mit Selbstzweifeln zu lernen, ist es wichtig, diese bewusst anzunehmen und zu begreifen, welche Ursache sie haben. Entstehen sie aus der Sorge, nicht gut genug zu sein oder steckt die Angst, sich vor anderen Menschen zu blamieren, dahinter?
Sobald Sie die Quelle Ihrer Selbstzweifel erkannt haben, können Sie daran arbeiten, sie zu überwinden. Machen Sie sich zum Beispiel Sorgen, den gestellten Anforderungen nicht gerecht zu werden, erinnern Sie sich daran, dass jede Tat mit einem ersten Schritt beginnt. Haben Sie Angst vor dem Scheitern, denken Sie daran, dass das Scheitern zum Lernprozess gehört. So können Sie Ihren Selbstzweifel Stück für Stück auflösen und kommen Ihren Zielen näher.
- Vergleichen Sie sich nicht mit anderen, sondern konzentrieren Sie sich auf Ihren eigenen Weg
Menschen neigen dazu, sich mit anderen zu vergleichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn andere Personen Erfolge feiern, die auf der eigenen Wunschliste stehen. Dabei kann es sich um einen Freund handeln, der den perfekten Job zu haben scheint, oder um einen Kollegen, der scheinbar bei jeder Beförderung bedacht wird. Werden derartige Vergleiche angestellt, bleibt oft ein beklemmendes Gefühl, abgehängt zu werden und zurückzubleiben.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Weg eines jeden Menschen einzigartig ist und dass der Vergleich mit anderen nur zu Unzufriedenheit und Gefühlen der Unzulänglichkeit führen kann. Im Mittelpunkt sollte stets die Konzentration auf den eigenen, individuellen Weg stehen. Etappensiege sollten Sie unabhängig von der Bedeutung feiern und stolz auf das Errungene sein.
- Geben Sie sich selbst die Erlaubnis, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen
Fehler zu machen, ist ein wesentlicher Bestandteil des Lernprozesses. Ohne Risiken einzugehen und gelegentlich Fehler zu machen, würden wir niemals Fortschritte erzielen oder unsere Leistungen verbessern. Viele Menschen haben Angst davor, Fehler zu machen und sich auf diese Weise der Lächerlichkeit preiszugeben. Infolgedessen bleiben sie oft in der persönlichen Komfortzone, was zu Stagnation führen kann. Statt Angst wie einen überschweren Rucksack mit sich herumzuschleppen, erlauben Sie sich selbst, zu scheitern. Sie fühlen sich ohne den Ballast viel freier und sind eher bereit, Risiken einzugehen. Selbst wenn Sie gelegentlich stolpern, werden Sie immer die Möglichkeit haben, aus Ihren Fehlern zu lernen und sie als Sprungbrett für künftige Erfolge zu nutzen.
- Üben Sie sich in Selbstmitgefühl und gehen Sie sanft mit sich um
Eines der wichtigsten Dinge, die Sie für Ihre psychische Gesundheit tun können, ist es, Selbstmitgefühl zu entwickeln. Wenn Sie eine schwierige Zeit durchmachen, liegt es nahe, sich selbst zu verurteilen und sich mit den begangenen Fehlern zu beschäftigen. Dadurch fühlen Sie sich jedoch nur noch schlechter. Versuchen Sie stattdessen, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit und dem gleichen Verständnis zu behandeln, das Sie einem Freund entgegenbringen würden. Verzeihen Sie sich Ihre Fehler und konzentrieren Sie sich darauf, in Zukunft positive Veränderungen vorzunehmen.
Fällt die Verarbeitung der Erlebnisse schwer, sollten Sie nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, zuzugeben, dass Sie Hilfe brauchen. Indem Sie sich Unterstützung holen, geben Sie selbst die Richtung vor und finden einen Weg, um Ihr psychisches Wohlbefinden zu verbessern.
- Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und tun Sie Dinge, die Sie glücklich machen
Jeder braucht ab und zu etwas Zeit für sich selbst. Es ist notwendig, Dinge zu tun, die Sie glücklich machen und die Ihnen helfen, sich zu entspannen. Vielleicht lesen Sie gerne, arbeiten an einem Puzzle oder machen Spaziergänge in der Natur. Was auch immer Ihnen Spaß macht, planen Sie in Ihrer Woche ausreichend Zeit dafür ein.
Fazit:
In einigen Lebenssituationen kann es schwer sein, positiv zu bleiben, wenn sich Selbstzweifel einschleichen. Fakt ist jedoch: Es ist in Ordnung und normal, gelegentlich Fehler zu machen und die in Sie gesetzten Erwartungen nicht immer zu erfüllen. Wer sich ein positives Mindset schafft, kommt entspannter durch schwierige Lebenslagen und kann etwaige Selbstzweifel Stück für Stück abbauen.