Suchmaschinenoptimierung ist keine Disziplin für Sprinter, sondern für Marathonläufer. Man braucht einen langen Atem, um festzustellen, dass sich die ergriffenen SEO-Maßnahmen in einer Top-Platzierung in den Google-Ergebnislisten niederschlagen. Doch mit Stehvermögen und einer kontinuierlichen Arbeit an der Webseite lassen sich nach einigen Monaten die Früchte ernten.
SEO: Das beeinflusst die Google-Platzierung
Eine Platzierung in den Ergebnislisten der Suchmaschinen wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Betreiber der weltweit größten Suchmaschine Google halten sich weitestgehend bedeckt. Dennoch haben sich im Lauf der Zeit bestimmte Kriterien herauskristallisiert, die die Platzierung positiv oder negativ beeinflussen. Neben der Anzahl der Mitbewerber und der daraus resultierenden Konkurrenten um begehrte Keywords spielen das Suchvolumen und der Google-Algorithmus eine Rolle. Letzterer wird immer wieder angepasst, indem neue Updates ausgerollt werden.
OnPage- und OffPage-Optimierung der Webseite
Neben den beschriebenen Faktoren spielt auch die Struktur der eigenen Webseite eine wichtige Rolle für die Platzierung. Das Alter der Domain und die technischen Bedingungen sind ebenso wichtig, wie die Bedienbarkeit, das Linkprofil und der Content. Hinzu kommen Ranking-Faktoren wie die User Experience (Nutzererfahrung), die Ladezeit der Webseite und die uneingeschränkte Verfügbarkeit auf mobilen Endgeräten. Das sind die Stellschrauben, mit deren Hilfe die eigene Webseite suchmaschinenoptimiert werden kann. In diesem Fall spricht man von der OnPage-Optimierung.
Die OffPage-Optimierung hat die Optimierung des externen Linkprofils zum Ziel. Dabei geht es nicht um die Quantität, also die pure Anzahl der Backlinks, sondern um qualitativ hochwertige Verlinkungen zu glaubwürdigen Webseiten mit einer hohen Besucherfrequenz.
Suchmaschinenoptimierung: Tipps für nachhaltigen Erfolg
Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Thema. Sie ist unerlässlich, um eine vordere Position in den Ergebnislisten zu belegen und im Internet von potenziellen Kunden gefunden zu werden. Die Basis dafür legen Sie, wenn Sie die nachfolgenden Tipps umsetzen:
- Technische Voraussetzungen: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Webseite über kurze Ladezeiten verfügt, innovativ zu bedienen ist, Mobile Friendly ist und eine gute User Experience aufzuweisen hat
- Hochwertige Inhalte: Texte, Bilder, Videos und interaktive Formate müssen den Wünschen der Zielgruppe entsprechen und nach Möglichkeit einzigartig sein. Der Content muss den Usern einen echten Mehrwert bieten.
- Keywords: Ohne die richtigen Keywords hat keine Webseite eine Chance, eine Spitzenposition in den Ergebnislisten zu erobern. Relevante Schlüsselwörter müssen in Texten, Meta-Tags und Bildunterschriften auftauchen, damit der Google-Bot sie finden kann.
- Sicherheit und gesetzliche Bestimmungen: Webseiten müssen an die Verordnungen der DSGVO angepasst werden. Zu diesem Zweck muss ein SSL-Zertifikat installiert sein.
- Erfolgskontrolle: Nichts ist wichtiger als eine regelmäßige Erfolgskontrolle. Tools wie Google Analytics liefern wertvolle Daten zum Verhalten ihrer Seitenbesucher, zur Verweildauer und zum Klickprofil.
Anfängerfehler vermeiden!
Häufig führen typische Anfängerfehler dazu, dass der Google-Algorithmus eine Webseite nicht richtig lesen kann oder sogar wegen Manipulationsversuchen abstraft. Vermeiden Sie es strikt, durch das Kaufen von Backlinks ein unnatürliches Linkprofil aufzubauen. Google erkennt dieses zuverlässig und reagiert in der Regel mit einer Bestrafung durch Zurücksetzen.
Vor dem Start sollte darüber hinaus eine Keyword-Analyse erfolgen, damit keine Energie und Zeit in die Platzierung unzutreffender Schlüsselwörter investiert wird. Oft erweisen sich Nischen-Keywords oder Keyword-Kombinationen (etwa: „weiße Sneaker für Herren“ statt „Herrenschuhe“) als Türöffner. Auf jeden Fall sollte auf eine Überfrachtung der Texte mit relevanten Keywords verzichtet werden. Google wertet dieses Vorgehen als Keyword-Stuffing und sanktioniert die Webseite.
Erfolg der SEO-Maßnahmen: Monate statt Wochen
Um eine Top-Platzierung in den Ergebnislisten der Suchmaschinen zu erzielen, müssen Webseitenbetreiber einen langen Atem haben. Über 200 Ranking-Faktoren beeinflussen in unterschiedlicher Gewichtung das Ergebnis. Eigenen Aussagen zufolge sind die Betreiber von Google bestrebt, den Usern die bestmögliche Antwort auf ein Problem oder eine Suchanfrage zu liefern. Da der Algorithmus permanent angepasst wird, ist auch die SEO-Arbeit an der Webseite ein unaufhörlicher Prozess.
Grundsätzlich gilt, dass sich erste messbare Verbesserungen im Ranking nach 4 bis 12 Monaten einstellen. Für Neueinsteiger sind das keine ermutigenden Nachrichten, doch ein Blick in die Historie belegt, dass sich Nachhaltigkeit noch immer ausgezahlt hat. Wer als Sprinter startet, wird schnell mit einer Konditionsschwäche zu kämpfen haben. Erfolgreich sind im SEO-Segment Langstreckenläufer, die sich ihre Ressourcen einteilen und am Ende als Sieger vom Platz gehen.