Wie entsteht ein Kurs bei der HSB?
Über 20 Kurse zu vielfältigen Themen bieten wir bei der HSB Akademie an. Viele fleißige Hände und kreative Köpfe sind daran beteiligt, jeden einzelnen mit spannenden Inhalten zu füllen und die zertifizierte Qualität zu gewährleisten, die unsere Teilnehmer zufrieden macht und für Ihre Jobs und Projekte bestens rüstet. Heute wollen wir einen Blick hinter die Kulissen wagen und schauen, wie ein Kurs bei der HSB entsteht – von der ersten Idee bis zur Aufnahme in den Katalog.
Die Konzeptionsphase
Alles beginnt mit einer Idee. Diese entspringt in der Regel einem der klugen Köpfe unseres Teams oder wird von einem unserer Dozenten vorgeschlagen. Dank des Netzwerks und der Beziehungen der HSB kommt auch vor, dass Dozenten, die bisher nicht bei uns aktiv waren, an uns herantreten und Vorschläge für Kurse unterbreiten.
Unser Portfolio zeigt, dass der Rahmen des Möglichen dabei sehr weit gesteckt ist. Dennoch müssen neue Kurse zur allgemeinen Ausrichtung passen und den Kompetenzen unseres Teams und unserer Partner entsprechen, damit wir unseren hohen Qualitätsstandards gerecht werden.
Ehe es an die inhaltliche Ausgestaltung des neuen Kurses geht, erfolgt durch das Team Kursentwicklung eine Marktrecherche. Dabei prüfen wir, wie es um Nachfrage und Angebot des neuen Themas auf dem Markt für Fernlehre und Weiterbildungen bisher bestellt ist. Dieser Schritt hilft uns dabei, den Kurs auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten und gleichzeitig eigene Schwerpunkte zu setzen. So schaffen wir es, einen Mehrwert zu bieten, den es nur bei der HSB gibt.
In dieser Phase treten wir auch in den persönlichen Austausch mit der IHK, die all unsere Kurse zertifiziert. So können wir von Beginn an sichergehen, dass das Konzept mit ihren Standards konform ist und flexibel reagieren, sollte etwas nicht ganz passen.
Das Curriculum
Sobald die Grundidee steht und geprüft wurde, ob sie zu unserem Portfolio und den IHK-Standards passt, beginnt die Arbeit am Curriculum des Kurses. Das umfasst seinen Aufbau, die inhaltliche Ausgestaltung, sowie die Lehrmittel und Methoden, die zum Einsatz kommen sollen.
Am Beginn dieser Phase steht ein Brainstorming des Dozenten und des Teams Kursentwicklung. Dabei werden alle Ideen, zum Beispiel für Inhalte und Modulschwerpunkte, zusammengetragen. Nun ist der Grundstein gelegt für die detaillierte Ausarbeitung des Curriculums.
Zunächst muss geklärt werden, warum wir den Kurs anbieten wollen und wer die Zielgruppe ist. Zentral ist dabei die Frage, welche konkreten Skills und Kompetenzen die Teilnehmer am Ende mitnehmen sollen.
Dann geht es ans Eingemachte: Die Erstellung der detaillierten Themenübersicht und Zusammenstellung von jeweiliger Literatur und sonstiger Quellen. Dieser Schritt ist im gesamten Prozess der zeitintensivste. Wie lang genau er dauert, hängt dabei ganz vom Thema ab. Nicht selten sind in dieser Phase Änderungen und Anpassungen notwendig, die sich nicht erahnen lassen und erst bei der Arbeit im Detail sichtbar werden. Von entscheidender Wichtigkeit ist, dass der Kurs einen Roten Faden behält, an dem sich alle Module und Unterthemen orientieren.
Module & Studienbriefe
Steht das Curriculum samt der Konzepte für die einzelnen Module und sind Literatur und Quellen zusammengetragen, machen sich unsere Dozenten und Texter daran, die Lehrinhalte zu erstellen. Während die Dozenten ihre Videoseminare und Vorträge vorbereiten, verschriftlichen unsere Texter die Inhalte zu den Studienbriefen.
Die Studienbriefe werden dann in mehreren Korrekturschritten auf Herz und Nieren geprüft. Zunächst nimmt der Dozent eine Fachkorrektur vor, um sicherzustellen, dass die Inhalte faktisch korrekt und vollständig sind. Im nachfolgenden Lektorat erfolgt der grammatische und stilistische Feinschliff und schließlich werden die Texte finalisiert und formatiert.
Schließlich erfolgt die Erstellung und Ergänzung der zusätzlichen Lerninhalte wie Anschauungsmaterial, Verständnisfragen, Workshops und Hausaufgaben. Dabei ist für unser Team wichtig, sich immer wieder in die Teilnehmerperspektive zu versetzen, damit der praktische Teil des Materials weder zu leicht, noch zu schwer ist.
Zulassungsphase
Jeder Kurs wird nicht nur von der IHK zertifiziert, sondern auch von der Zentralstelle für Fernunterricht durch einen anonymen Gutachter geprüft. Dabei kommen sämtliche Lerninhalte auf den Tisch und werden streng untersucht. Dieser Vorgang dauert etwa drei Monate, an deren Ende dank unserer akribischen Selbstkontrolle vor der Einreichung in der Regel eine Zulassung steht. Es kann auch vorkommen, dass die Zulassung unter Auflagen erfolgt. Das heißt, dass einige wenige Details innerhalb einer Frist angepasst werden müssen und der Kurs dann angeboten werden darf.
Ist der Kurs zertifiziert und zugelassen, wird er in unseren Katalog aufgenommen und wir beginnen mit der Suche nach Teilnehmern durch unsere Marketingkanäle.
Aktualisierung
Veränderung ist die einzige Konstante. Das gilt auch für die Fernlehre. Insbesondere in den Themenbereichen, die unsere Kurse abdecken, gibt es mindestens jährlich neue Entwicklungen. Um den neuen Trends und Marktentwicklungen Rechnung zu tragen und unsere Teilnehmer auf den jeweils aktuellen Stand in den Fachbereichen zu bringen, haben wir ein System, um Kurse regelmäßig zu revidieren und zu aktualisieren.
Dazu gibt es feste Intervalle, in denen wir jeden Kurs noch einmal unter die Lupe nehmen. Feedback von Dozenten und Teilnehmern hilft uns dabei, eventuelle Baustellen zügig ausfindig zu machen. Die Kurse durchlaufen dann erneut die Phasen der Fachkorrektur und des Lektorats.
In der Regel läuft die Kursentwicklung bei der HSB wie eine gut geölte Maschine. Natürlich ergeben sich immer neue und altbekannte Herausforderungen bei der Koordinierung so vieler Akteure und der Orientierung an solch hohen Qualitätsstandards. Diese gehören jedoch dazu und dank eines starken Teams gelingt es uns immer wieder, Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen und Kurse anzubieten, auf die wir stolz sein können.
Hier nochmal unter Podcast zu der Thematik: