Immobilien verbindet man eigentlich nicht mit modernen Berufen, digitalisiertem Denken oder bahnbrechenden Technologien. Doch heute gibt es sehr viele neue Berufe und Bezeichnungen, auch im Grundstücks- und Immobilienwesen: Consultant, Optimizer und Manager ist man sowieso für alles. Diese Veränderung führt auch zu veränderten Berufen und Tätigkeitsfeldern. Moderne Arbeit (auch gern Arbeit 4.0 genannt) macht es nötig, bestimmte Berufe zu kennen: Was ist beispielsweise der Unterschied zwischen einem Verwalter und einem Consultant?
Verwalter vs. Consultant: Häufig anzutreffen bei Immobilien
Besonders im Immobilien-Management bzw. der Grundstücksverwaltung finden sich immer häufiger Verwalter, aber auch Consultants. Ja, konsultativ geht inzwischen alles und kann man sogar studieren bzw. sich weiterbilden.
Der ältere Beruf ist, logischerweise für die meisten, der des Verwalters. Doch mit dem Siegeszug des Consulting-, also Berater-Geschäfts, ändert sich auch das Berufsfeld im Immobilienbereich.
Was ist ein Verwalter?
Ein Verwalter zu sein, bedeutet laut Wiktionary “sich auftragsgemäß um etwas kümmern” oder “eine Einrichtung, Organisation in eigener Verantwortung leiten”.
Ein Verwalter übt also vorrangig ein Amt aus. Ein Verwalter kümmert sich stets und ständig um etwas und ist damit sehr statisch und unabhängig von äußeren Umständen mit einer Tätigkeit beschäftigt.
Was ist ein Consultant?
Ein Consultant ist übersetzt ein Berater. Das übliche Arbeitsfeld ist laut Wiktionary “einen Vorschlag machen, was eine Person tun oder lassen kann” oder “mit anderen über ein Problem sprechen, mit dem Ziel zu einer Lösung zu kommen”.
Ein Consultant sucht also je nach Situation Lösungen für Probleme. Das Arbeitsfeld ist nicht statisch, sondern situativ und ändert sich je nach Aufgabenstellung teils drastisch.
Wie unterscheiden sich Verwalter und Consultant im Immobilienbereich?
Ein Immobilien-Verwalter ist meist auch ein Vermieter (oder arbeitet im Auftrag eines Vermieters). Er oder sie kümmern sich also um Grundstücke, deren Verwaltung, Instandhaltung, Modernisierung; die allgemeine Nutzung.
Der Beruf des Verwalters ist derjenige einer steten und statisch-pflegenden Tätigkeit.
Der Immobilien-Consultant ist eine Kombination aus Fachwirt, Facility-Manager und einigen anderen Tätigkeiten; je nach Anforderungsfeld. Der Consultant muss dynamisch, individuell und eigenkompetent reagieren können. Ein Consultant übt Bewirtschaftung, Vermittlung, Entwicklung, Modernisierung oder Vermarktung aus.
Ein Immobilien-Consultant ist situativ-entwickelnd tätig. Das muss nicht zwangsweise der Tatsache entsprechen, kann es aber. Konsultativ heißt eben: beratend.
Fazit: Verwalter pflegen, Consultants entwickeln
Eine knappe Zusammenfassung in Twitter-Form habe ich hier aufbereitet: Ich freue mich auf Feedback!
Moderne Arbeit macht es nötig bestimmte Berufe zu kennen: Was unterscheidet bspw. einen Verwalter von einem Consultant? (1) #digitalisierung #arbeit40
— Christian Allner, M.A. | Schrift-Architekt.de (@ChristianAllner) September 5, 2019