Don’t copy and paste – wie man als Onlineredakteur wirkungsvolle Social Media Beiträge schreibt
Lange habe ich mich danach gesehnt. Seit 2012, damals noch in der Beta-Phase, bin ich bei Pinterest und nutze die Plattform sehr gern. Als Marketer habe ich auch immer wieder auf die Werebeanzeigen-Funktion geschaut, die es bislang nicht für Deutschland gab. Jetzt kommen die Pinterest Ads.
Pinterest erlaubt Werbung ab sofort auch in Deutschland: Mit Einschränkungen
Seit Februar 2019 hat Pinterest nun auch für Deutschland und Österreich Werbung aktiviert. Bislang war das nicht möglich. In meinem Social-Media-Advertising-Seminar habe ich mit meinen Teilnehmern gleich einen Blick drauf geworfen und halte fest:
- Aufgeräumtes Design
- Funktioniert technisch gut und ist sehr laienfreundlich aufgebaut
- Übersetzungen sind noch nicht ganz rund (bspw. das obligatorische “Germany” statt “Deutschland”)
- Keine Targetierung nach Alter möglich
- Merkwürdige Ländereinstellungen
Doch alles der Reihe nach:
Keine Targetierung nach Alter
Außerhalb USA ist es nicht möglich Werbeanzeigen auf eine bestimmte Altersgruppe einzustellen. Die Funktion ist nicht freigeschaltet.
Wenn ich meine Werbeanzeigen nicht auf 20 oder 70-Jährige einstellen kann, macht der ganze Dienst momentan für mich wenig Sinn.
Wird die Funtkion nachgereicht? Steht zu vermuten, aber Pinterest hat sich dazu noch nicht geäußert. Bis das nachgebessert wird, macht Pinteredt für mich noch keinen Sinn und auch nur für Organisationen und Unternehnen, bei dene Demografie nicht wichtig ist.
Merkwürdige Lokalisierung nach Bundesländern
Mehr verschmerzen kann ich die Einteilung in Bundesländer. Pinterest kategorisiert nicht nach einzelnen Bundesländern, sonder klatscht manchmal mehrere zusammen zu einem großen und unförmigen Ganzen.
Bundesländer werden bei Pinterest einfach zusammengelegt: Während Kombinationen wie Rheinland-Pfalz-Saarland noch halbwegs sinnig ist, machen Sachsen-Thüringen oder Sachsen-Anhalt-Brandenburg-Mecklenburg-Vorpommern-Berlin absolut keinen strategischen Sinn.
Pinterest Ads (Quelle: Christian Allner)
Fazit: Pinterest Ads wirkt viel versprechend und dürfte nach ein paar Updates und funktionalen Ergänzungen auch gut funktionieren.
