Es ist kein Geheimnis, dass Rich-Media-Formate punkten. Videos, Podcasts und speziell Webinare wurden in den letzten Jahren immer populärer. Gerade für Webinare braucht es nicht viel: Teilnehmer, einen Dozenten, eine Kamera, ein Mikrofon und eine passende Software.
Webinar-Software im Überblick
Viele Dienste bieten eine große Bandbreite an Optionen vom ausgeklügelten virtuellen Klassenzimmer, Meldefunktionen, Chat usw.
Die meisten Webinar-Programme werden als Service angeboten, bei dem entweder Grundfunktionen kostenlos sind oder das Gesamtpaket kostenpflichtig wird. Fast alle Programme brauchen aber für die Übertragung zusätzlich noch unterschiedlich große Software, die auf dem Gerät des Endbenutzers installiert werden muss.
Adobe Connect – mit der Macht der Creative Cloud
Als Software of choice der HSB-Akademie bietet Adobe Connect verschiedene Vorteile; allen voran die des Unternehmens selbst. Sei es durch Flash Player, Photoshop oder den PDF Reader: Adobe ist auf so gut wie jedem Computer bereits vertreten. Das ist ein Vorteil bei der zu installierenden Software, denn seit Adobe auf Cloud Computing umstellte, befindet sich diese meist schon mit auf dem PC.
Adobe Connect ist kostenpflichtig, aber kann für einen Monat kostenlos getestet werden.
GoToWebinar – Dedizierte Meeting-Software
Die erfolgreiche Video-Conferencing-Software GoToMeeting wurde speziell für Webinar-Dienste angepasst und als GoToWebinar um zahlreiche Funktionen erweitert, die bei Meetings nicht, aber bei Webinaren umso wichtiger sind. Besonders organisatorische Tools (Meldefunktion), ein angepasstes Chatsystem, ein eigenes Branding und weitere Funktionen machen GoToWebinar für viele Nutzer zum Premiere-Dienst für Webinare oder Online-Schulungen.
GoToWebinar ist kostenpflichtig, aber kann für 7 Tage kostenlos getestet werden.
Clickmeeting – Von Mailingexperten erdacht
Das Webinar-Programm entstand eher zufällig: Im Jahr 2011 wollte GetResponse für seine E-Mail-Marketing-Plattform eine Webinar-Komplettlösung anbieten. Das Projekt entwickelte sich und wurde 2016 als eigenständige Webinar-Software ausgegliedert.
Clickmeeting ist kostenpflichtig, aber kann für 30 Tage ausgetestet werden.
Meetingburner – Für Einstieg und Aufbau geeignet
Wie auch die vorgenannten Beispiele ist auch Meetingburner eine gute Idee. Der Service ist für Webinare bis 10 Teilnehmer kostenlos. Zwar ist das User-Interface nicht so poliert wie bei einigen der anderen Webinar-Programme, doch Meetingburner hat viele solide Funktionen und benötigt keine gesonderte Software zur Installation.
Meetingburner ist bis 10 Teilnehmer kostenlos.
Fazit: Gut, aber kostenpflichtig
Webinar-Software kann viel, aber kostet fast immer oder dann, wenn es etwas mehr sein darf als Basisfunktionen.
Der große Vorteil in den meisten kostenpflichtigen Angeboten besteht aber darin, dass die Unternehmen mit Webinaren ihren Umsatz machen und daher ihre Ressourcen auch in die Entwicklung eben dieser Technologie stecken – was wiederum dem Nutzer zugute kommt.
Bonus: Holger Erbe im #Onlinegeister-Interview zu Webinaren
Der Geschäftsführer der HSB-Akademie Holger Erbe hatte Anfang des Jahres in der Netzkultur-Radiosendung #Onlinegeister über Webinare gesprochen und auch Tipps gegeben, wie Webinare am besten funktionieren: