Immer mehr Haushalte und immer mehr Nutzer haben einen Sprachassistenten. Für das Jahr 2021 prognostiziert eine Tractica-Studie, dass mehr als 1,8 Milliarden Menschen digitale Assistenten, also Sprachassistenten oder Smart Speaker, nutzen werden.
Allein in Deutschland haben schon 2016 etwa 17 Millionen Menschen den Sprachdienst Google Now (inzwischen Google Assistant) genutzt, was ihn damals zum populärsten Dienst machte. Zusammen mit diesen Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Apple Siri oder eben Google Assistant hat sich auch eine neue Produktkategorie aufgemacht, die sogenannten Smart Speaker.
Wie arbeiten Sprachassistenten und Smart Speaker zusammen?
Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant sind Software. Und Software funktioniert mit vielen Endgeräten. Im Normalfall werden Sprachassistenten aber durch Smart Speaker versinnbildlicht.
“Wer Systeme wie Amazon Echo oder Google Home einmal nüchtern betrachtet, sieht schnell, dass es sich bei den Geräten im Prinzip um Lautsprecher mit äußerst empfindlichen Mikrofonen handelt”, schrieb Christian Allner in einem Beitrag für DerStandard.at im Juli 2018.
Sprachassistenten selbst sind körper- und formlose Software und können in allerlei Endgeräten eingesetzt werden. Aber dargestellt werden sie meist als Smart Speakern.
Smart Speaker sind weiblich
Statistische Neigungen scheint es auch woanders zu geben: In einer von Norstat und Statista 2017 durchgeführten Umfrage hatte eine Mehrheit von 40,1 Prozent der Befragten eher eine weibliche Stimme bei Sprachassistenten bevorzugt.
Weder noch war danach die zweithäufigste Angabe mit 25 Prozent. Danach äußerten sich die Befragten wie folgt: „Auf jeden Fall eine weibliche Stimme“ (16,6 Prozent), „Eher eine männliche Stimme“ (14 Prozent) und „Auf jeden Fall eine männliche Stimme“ (4,4 Prozent).
Zusammengerechnet neigen zu einer weiblichen Stimme knapp 57 Prozent der Befragten im Gegensatz zu einer männlichen Stimme mit 18,4 Prozent.
Ob das nun daran liegt, dass Frauen eine bessere Stimme haben oder die Nutzer Sprachassistenten inzwischen ohnehin mit Frauen assoziieren, ist unbekannt.